Das Video von unserem Projekt im November mit sechs Shows im Barmer Haus der Jugend ist online!
Großer Dank an das Integrative Tanztheater, an Helga Roßner und an alle Tanzenden! Toll performed und getanzt! Ihr habt mir Dinge abverlangt, von denen ich wußte, dass sie eventuell in mir schlummern, aber es auf die Bühne bringen? Dass unsere Arbeit zu einem spannenden, lustigen und betroffen machenden Abend führte, war eine sehr schöne Erfahrung.
Wer die spektakuläre Inszenierung von Strawinskys “Les Noces” und “Oedipus Rex” gesehen hat, kann sich glücklich schätzen. Timofey Kulyabon (Regie), Oleg Golokov (Bühne) und Vlada Pomirkovanaya (Kostüme) haben einen tollen Start in die neue Spielzeit ermöglicht.
Aktuell in der Oper, und für Studierende der Bergischen Universität, der Kirchlichen Hochschule und der Hochschule für Musik, Campus Wuppertal, kostenlos: “La Bohème” von Giacomo Puccini in einer spannenden Inszenierung von Immo Karaman (Regie und Bühne) und Fabian Posca (Kostüme und Choreographie).
Dass Orchester, Theater, Schauspielensembles und Tanzcompagnies sich heutzutage in der Education-Arbeit engagieren, ist glücklicherweise inzwischen Mainstream.
Es gibt überall gute Konzepte und eine stark gewachsene Bereitschaft bei Orchesterkollegen, Schauspielern, Tänzern und Dramaturgen, sich zu beteiligen, auch unkonventionelle Wege zu gehen, zu experimentieren und manche Mühen auf sich zu nehmen.
Familienkonzerte, Schulkonzerte, davor Klassenbesuche – klar, immer interessant und gut investierte Zeit. Richtig toll wird es, wenn wir länger mit einem Partner zusammenarbeiten. Das war bis zum Sommer 2019 die städtische Gemeinschaftsgrundschule Gebhardtstraße in Wuppertal-Vohwinkel. Nun freut sich das Sinfonieorchester auf die Zusammenarbeit mit dem Kulturkindergarten an der Nordbahntrasse!
Mein allererster Orchestereinsatz nach der Sommerpause war die Generalprobe zu “Ohjee, eine Hexe!” mit Viertklässlern der Grundschule Gebhardtstraße, quasi als Wiederaufnahme und Nachklang der Partnerschaft. Das Projekt witzig, erfrischend und lohnend. Die Viertklässler spielten das Märchen, wir steuerten als Schauspielmusik “Bilder einer Ausstellung” in Ausschnitten in Streichquartettfassung bei. Mit Zauberhut Cello zu spielen, bleibt allerdings eine Herausforderung – ständig wollen Hut und Schnecke neue Bündnisse eingehen. Nach dem 1. Geiger schauen für den Einsatz? Leichter gesagt als getan!
Nach Aufführungen für Erstklässler am Tag der Einschulung und für Kindergartenkinder ist das Stück noch einmal zu sehen am Donnerstag, 19. September, 17:00 in der Aula der GGS Gebhardtstraße, Wuppertal-Vohwinkel.
Mit der Hauptdarstellerin Hanne, die gerade erzählt hat, dass sie auch Cello spielt! (Foto: Nicola Hammer)